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Badminton – Team 1 – Tabellenführer in der Oberliga

Nach den ersten beiden Spieltagen sieht es mehr als gut für das Andernacher Oberliga – Team aus.

Begonnen hatte die Saison schon am letzten Wochenende mit dem Auftaktspiel in eigener Halle gegen den BC Smash Betzdorf. Die „Smasher“ sind als Aufsteiger zwar ein Neuling in dieser Liga, doch trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen. Hoch motiviert und sehr konzentriert gingen die Andernacher in die ersten Spiele und konnten sich nach den Doppeln schon ein Polster von 3:0 sichern. Deutliche Siege fuhren dann noch Fabian Bender und Yasmin Chalgoum im 1. Herreneinzel bzw. Dameneinzel ein und somit war ein Sieg schon sicher. Das Mixed tat sich zwischenzeitlich etwas schwer und musste über 3 Sätze gehen. Mit 22:24, 21:13 und 21:18 holte die Paarung Bender/Vermaßen jedoch den 6. Punkt. Das 2. und 3. Herreneinzel gingen dann auf das Konto der Betzdorfer. 6: 2 für Andernach lautete der Endstand und das Ziel eines erfolgreichen Saisonstarts war gelungen.

Am 6. und 7.10. musste die 1. Mannschaft dann trotz Herbstferien in heimischer Halle gegen die Konkurrenz aus Hütschenhausen und den PSV Saarbrücken ran.
Im Samstagsspiel erwarteten alle ein knappes Ergebnis, da die Begegnungen im letzten Jahr schon durchaus spannend waren. „Wir müssen heute hochkonzentriert sein, das wird eine knappe Sache“, sagte Mannschaftsführer Bastian Decker – was das Team auch gleich  beherzigte. Mit Siegen in allen 3 Doppeln war der Start schon mehr als gelungen. Nach deutlichen Siegen im Mixed und im 3. Herreneinzel waren 5 Punkte und somit der Sieg schon sicher. Auch Nicole Nonn setzte sich im Dameneinzel durch, brauchte jedoch 3 Sätze um ins Spiel zu finden. Fabian Bender lieferte den Zuschauern einen wahren Krimi im ersten Herreneinzel – erst im dritten Satz gewann er sein Spiel mit 22:20, nachdem er seine Führung erst verspielte und dann einen Matchball gegen sich abwehren musste. Der „Ehrenpunkt“ gelang den Gästen im 2. Herreneinzel. So feierten die Andernacher einen unerwartet hohen 7:1 Heimsieg in ihrem zweiten Saisonspiel.

Kurzen Prozess machte man am Sonntag Morgen mit der Mannschaft aus Saarbrücken – die Andernacher gewannen alle Spiele deutlich jeweils in 2 Sätzen und setzen sich mit dem 8:0 Sieg an die Tabellenspitze in der Badminton Oberliga Südwest. Ob die Andernacher diese Position verteidigen können zeigt sich am nächsten Spieltag im Oktober – in zwei Auswärtsspielen muss man sich gegen den Absteiger aus der Regionalliga (Tus Neuhofen 1) und ein starkes Team aus Neustadt beweisen.

Jugendzeltlager des TBA 2018

In den Sommerferien zog es die Jugend des Turner-Bundes 1867 e.V. Andernach nach Philippsheim an die Kyll.

Bei strahlendem Sonnenschein trafen die Kinder auf dem Zeltplatz ein und nachdem die Gruppeneinteilung erfolgt war, konnte der Spaß beginnen.

Bei Temperaturen von teilweise über 35° C wurden sämtliche sportlichen Aktivitäten in die Kyll verlegt. So wurden Wanderungen durch Wald und Wiese zu ausgedehnten Bachwanderungen.

Auch das Relaxen unter großen Sonnensegeln erfreute sich großer Beliebtheit. Die nötige Erfrischung im kühlen Nass bescherte schließlich ein Ausflug mit dem Zug ins 30 km entfernte Schwimmbad nach Kordel, wo die Gruppe einen herrlichen Tag in einem wunderschönen Bad verbrachte.

Die abendlich ausgetragenen Wettkampfspiele – Gruppenzelte gegen Übungsleiter – wurden für manchen zur großen Herausforderung. Hier sorgte schließlich eine große Schleuder mit Wasserbomben, die von einer Anhöhe gegen das eigene Lager gerichtet wurden, für die nötige Abkühlung.

Der seit drei Jahren stattfindende DISCO-Abend verwandelte sich teilweise in eine Turn- und Akrobatik-Show, bei der die Kinder und Jugendlichen ihre Beweglichkeit einmal mehr unter Beweis stellten.

Die Nächte im Zeltlager waren angenehm kühl, sodass ein erholsamer, gesunder Schlaf die nötige Stärkung für den nächsten Tag brachte und die Nachtwache tagsüber für genügend Feuerholz sorgen musste.

Eine Frage wurde den Betreuern am letzten Tag sehr häufig gestellt. „Kann ich nächstes Jahr wieder mitfahren?“.

 

 

Cheerleading „Flying Angelz“

Begeisterungsfähige Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren trainieren 2-mal pro Woche.

Cheerleading verbindet Elemente aus dem Kunstturnen, Tanzen und der Akrobatik.

Wann: donnerstags 18.30 bis 20.00 Uhr (gemeinsam mit der Trampolinabteilung)
Wo: Kreissport-/Beethovenhalle

Wann: freitags 16.00 bis 18.00 Uhr
Wo: Gymnastikraum Geschwister Scholl Realschule

Leitung: Virginie Menzel, (DOSB-Trainer-Lizenz: Cheerleading)

Die „Flying Angelz“  suchen noch Sponsoren. 

Turner-Bund Judokas zeigen starke Leistung

Max Köllner verteidigt Rheinlandmeistertitel auch in 2018

Urmitz. 2 mal Gold, 2 mal Silber und 2 mal Bronze war die gute Bilanz der Andernacher Judokas. Damit sind sie bei den Jungen im Rheinland 2018 der stärkste Verein in der AK U12. Gleich in seinem ersten Turnier belegte Samuel Richert einen guten 2. Platz und wurde für seinen Trainingsfleiss belohnt. Auch Anas Yassin hatte einen guten Tag erwischt. In der Vorrunde zeigte er schöne Techniken und stand bald im Halbfinale. Hier kämpfte er lange mit, unterlag aber am Ende seinem stärkeren Gegner. Am Ende war der undankbare 5. Platz hoch verdient. Jean-Luca Sobe hatte eine starke Gewichtsklasse und verlor bereits in der Vorrunde deutlich. Da lief es bei Maxim Minich schon besser. Mit starken Kontertechniken setzte er sich im Standkampf durch und stand schon bald im Finale. Nach hektischem Beginn war der Kampf lange offen, am Ende siegte Maxim dank besserer Kondition und wurde erstmals Rheinlandmeister. Jakob Nonn spielte seine größere Erfahrung aus und zeigte schöne Angriffstechniken. Die noch fehlende Kraft glich er durch starke Hüftwürfe aus. Im kleinen Finale war er hoch konzentriert und sicherte sich die Bronzemedaille. Max Köllner war der letzte Andernacher Judoka. Er wollte unbedingt seinen Titel vom Vorjahr verteidigen und ging hoch motiviert in seine Begegnungen. Mit einer starken Kontertechnik beendete er seinen ersten Kampf deutlich. In den weiteren Kämpfen überraschte er seine Gegner und fixierte sie dann mit starken Haltegriffen. Auch das Finale beendete Max mit einem sicheren Haltegriff. Damit hatte er seine Goldmedaille verteidigt und zudem alle Kämpfe vorzeitig gewonnen. Im Anschluss gingen die Mädchen auf die Matte. Mit Sophia Kulm und Antonia Gärtner waren nur 2 Kämpferinnen des TBA angereist. Sie haben beide schon mehrmals gekämpft und verfügen über entsprechende Erfahrung. Sophia begann gut und gewann ihren ersten Kampf sicher. Nach einer Niederlage und einem weiteren Sieg belegte sie am Ende Platz 3 und erhielt die Bronzemedaille. Antonia Gärtner begann gut und lag lange Zeit in Führung. Eine kleine Unaufmerksamkeit reichte der Kontrahentin dann zum Sieg. Nach der ersten Enttäuschung gab es als Lohn die Silbermedaille.

Kämpfer der Turner-Bund Judokas in früher Form

Worms. Beim Nibelungenturnier in Worms zeigten die Judokas der AK U15 ihre ansteigende Form. Nach bereits guten Ergebnissen beim internationalen Turnier in Daun konnten sich alle Kämpfer nochmals steigern. Alle Turniere dienen zur Vorbereitung auf die Rheinland-Einzelmeisterschaften im späten Herbst. Daniel Bogdanov zeigte besonders im Bodenkampf seine Stärken und belegte einen guten 2. Platz. Domenic Bogdanov ist technisch stark muss aber noch an seiner Explosivität arbeiten. Die Bronzemedaille war dennoch ein schöner Erfolg. Kevin Bogdanov ist als Linkskämpfer gefürchtet. Seine Techniken sind aber oft nicht zwingend. Die guten Ansätze sind daher noch ausbaufähig. Der dritte Platz war der verdiente Lohn. Danil Minich ging konzentriert in seine Kämpfe und wurde ebenfalls mit Bronze belohnt. Auch Alexander Bogdanov wollte seine gute Form zeigen. Die Vorkämpfe gewann er souverän. Selbst im Finale ging er in Führung, konnte aber seinen Vorsprung nicht halten und unterlag am Ende im Haltegriff. Wieder eine schöne Silbermedaille und eine starke Leistung. Nur Marcel Przybylla musste nach seinem Wechsel in die nächst höhere Gewichtsklasse feststellen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Gegen starke Judokas fehlte am Ende noch etwas Kraft um als Sieger von der Matte gehen zu können. Trainer und Betreuer Hans-Peter Büntgen wird in den nächsten Wochen das Trainingsprogramm umstellen und seine Jungs gezielt auf die Wettkämpfe vorbereiten.

Bild: v.l.n.r
Kevin, Alexander, Daniel und Domenic Bogdanov, Marcel Przybylla und Trainer Hans-Peter Büntgen
es fehlt Danil Minich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

TBA blickt auf ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurück

Das Jahr 2017 stand beim TBA  ganz unter dem Motto „150 Jahre Turner-Bund 1867 e.V. Andernach“

Am 30.04.2017 eröffnete der Schirmherr, Herr Oberbürgermeister Achim Hütten, bei herrlichstem Sonnenschein das „Krahnenbergfest“.  Anschließend übernahm Pfarrer Dumont die feierliche Einweihung des Sport- und Jugendheims „Jüpp Neuhaus“.

Die  Ehrengäste, Mitglieder, Übungsleiter und Freunde des Turner-Bundes 1867 e.V. Andernach verlebten einen unvergessenen Tag bei einem Spiel- und Sportfest für Jung und Alt ganz nach dem Vorbild der legendären Krahnenbergfeste aus dem vergangenen Jahrhunderten.

Am 13. Mai 2017 fand am Bertha-von-Suttner Gymnasium der Sportprojekttag statt. Hier konnten sich die Kinder und Jugendlichen Einblicke in verschiedene sportliche Aktivitäten verschaffen.  Der Turner-Bund 1867 e.V. Andernach war mit einigen Übungsleitern erschienen und zeigte mehr als 50 Kindern und Jugendlichen, wie viel Spaß man beim Trampolinturnen haben kann.

Im Juli präsentierte die Turner-Riege ihr Können  auf dem Markplatz in Andernach beim Stadtfest „Andernach schmeckt“.  Die Besucher konnten so einen Eindruck der sportlichen Aktivitäten des Vereins erlangen und sich über das breite Sportangebot informieren.

Die interne Jubiläumsveranstaltung für alle Mitarbeiter des TBA fand dann am 25. August 2017 statt.  Mit dem FGS Namedy ging es mit dem Schiff in Richtung Koblenz zum Deutschen Eck. In harmonischer und fröhlicher Runde verlebten alle einen wunderschönen Abend an Deck.

Anlässlich des 4. Gewerbeparkfestes Füllscheuer am 22. September 2017 war auch der Turner-Bund 1867 e.V. Andernach mit einem Informationsstand und diversen Darbietungen der Turn- und Trampolin-Riege vertreten.

Ein ereignisreiches Jubiläumsjahr geht zu Ende. Wir möchten uns bei allen Mitgliedern, Übungsleitern, Sponsoren und Freunden für die tolle Zusammenarbeit und Treue bedanken. Und richten unseren Blick auf die Herausforderungen, die das Jahr 2018 an uns stellt.

 

 

Andernacher TBA-Judokas beenden die Wettkampfsaison mit 3 Bezirks-Einzelmeistern

Am 26. November 2017 fand das letzte Turnier für die weibliche und männliche Jugend unter 10 und 12 Jahren in Urmitz statt. Gleichzeitig war es auch der Höhepunkt der Wettkampfsaison, denn es ging um den Titel Bezirks-Einzel-Meister/Meisterin. Der Turner-Bund Andernach ging mit insgesamt 12 Kämpfern an den Start.

Zuerst starteten die Kämpfer/Kämpferinnen der Wettkampfklasse U10. Dort waren Antonia Gärtner, Nayla Fadel und Jean-Luca Sobe am Start. Antonia und Jean-Luca kamen an diesem Tag nicht über einen 3. Platz hinaus. Bei Nayla lief es schon besser. Sie kämpfte sich souverän bis ins Finale durch. Dort musste sie sich leider frühzeitig geschlagen geben. Sie konnte sich aber über den Vizemeister-Titel freuen.

In der U12 starteten insgesamt 9 Judokas des Turner-Bundes Andernach.

Max Köllner, der in seiner Gewichtsklasse bis 26 kg keine Gegner hatte, wurde kampflos Erster. Auf seinen Wunsch kämpfte er noch Freundschaftskämpfe in einer höheren Gewichtsklasse und zeigte sein ganzes Können. Als einzige Kämpferin des TBA in der U12 ging in der Gewichtsklasse bis 27 kg Sophia Kulm an den Start. In den letzten Turnieren zeigte sie immer mehr ihre Qualitäten und guten Leistungen. Am Anfang noch sehr nervös wurde sie von Kampf zu Kampf besser und ruhiger. Im Finale platzte auch endlich der Knoten und so konnte sich Sophia über ihren ersten Titel als Bezirks-Einzelmeisterin freuen.

In der Gewichtsklasse bis 34 kg ging Maximilian Schwarz auf die Matte. An diesem Tag fand er aber einfach kein geeignetes Mittel gegen seine starken Gegner und nach zwei Niederlagen schied er aus dem Turnier aus. Die nächste Gewichtsklasse bis 37 kg war direkt mit 2 Andernacher Kämpfern besetzt. Jakob Nonn und Anas Yassin. Jakob verfügt bereits über größere Wettkampferfahrung und konnte sich in der Hauptrunde gut behaupten. Für Anas war es das erste Turnier und am Anfang war er sehr nervös. Das legte sich allerdings schnell und er kämpfte sich ebenfalls gut durch die Hauptrunde. Dann trafen Jakob und Anas im Kampf um den Einzug ins Finale aufeinander. Beide schenkten sich nichts und ihre Trainer sahen einen sehr guten und ausgeglichenen Kampf. Am Ende jedoch konnte Jakob den entscheidenden Punkt gegen Anas erreichen und stand damit im Finale. Doch hier reichte dann die Kraft nicht mehr aus und er musste sich geschlagen geben. Somit wurde Jakob Vize-Bezirks-Meister und Anas konnte sich über einen guten 3. Platz bei seinem Debüt freuen.

Nach langer Verletzungspause ging in der Gewichtsklasse bis 43 kg auch wieder Fabio Staab auf die Matte. Noch etwas zögerlich begann Fabio seine Zweikämpfe. Und er verbesserte sich von Kampf zu Kampf. Am Ende konnte er sich über einen schönen 3. Platz freuen. Beim Herbst-Turnier lief es nicht sonderlich gut für Hendrik Spieckermann. Doch jetzt wollte er es allen noch einmal zeigen. In der Gewichtsklasse bis 46 kg ging er voll konzentriert ins Finale und streckte seinen Gegner mit einer schönen Linkstechnik auf die Matte. Auch er wurde somit Bezirks-Einzel-Meister.

Im Schwergewicht über 46 kg gingen die TBA-Kämpfer Mohammad Fadel und Mats Schwickert an den Start. Beide kämpften in ihren Pools bis hin zum Einzug ins Finale. Dort trafen sich die beiden Kameraden. Mohammad war durch eine leichte Verletzung aus den Vorkämpfen gehandikapt. Er konnte zwar anfangs gut gegen Mats mithalten, allerdings fehlte ihm die letzte Konsequenz. Somit belegte er den 3. Platz und Mats ging ins Finale. Hier wurde er aber etwas übermütig und gleich gekontert. Der Titel des Vize-Bezirks-Meister war dennoch ein schöner Lohn. An diesem Wettkampftag ging es auch darum, sich für die Auswahlmannschaften des Bezirks Koblenz zu qualifizieren. Alle Erst- und Zweitplatzierten wurden somit in den Bezirks-Kader aufgenommen. Das bedeutet für den Turner-Bund Andernach, dass er folgende Kämpfer in die Auswahlmannschaft schicken kann:

bis 26 kg Max Köllner, bis 27 kg Sophia Kulm, bis 37 kg Jakob Nonn, bis 46 kg Hendrik Spieckermann und über 46 kg Mats Schwickert.

Diese Mannschaft kämpft am 10. Dezember 2017 in Burgbrohl um den Rheinland Pokal der Bezirke. Hierfür drücken wir unseren Athleten die Daumen.

Wer Judo ausprobieren möchte, kann nach den Weihnachtsferien an altersgerechten Kursen teilnehmen. Achtung! Es sind nur noch wenige Plätze frei! Infos erteilt die Geschäftsstelle des Turner-Bundes Andernach, Tel. 02632/46263

Bild v.l.n.r.: Jakob Nonn, Mats Schwickert, Max Köllner, Antonia Gärtner, Sophia Kulm, Fabio Staab, Anas Yassin, Mohammad Fadel

 

Andernacher Vierlinge gewinnen viermal Gold im Judo

 

Remagen. Zum Ende der erfolgreichen Saison konnten die Judokas des Turner-Bundes Andernach noch einmal groß auftrumpfen und bei dem Bonsai-Cup eine neue Erfolgsgeschichte schreiben. Die Vierlinge Daniel, Domenic, Kevin und Alexander Bogdanov gehören zum festen Kader der Judo-Abteilung und haben bereits einige Erfolge vorzuweisen. Zum Abschluss der Altersklasse U14 gelang ihnen ein besonderes Kunststück. Alle vier konnten in unterschiedlichen Gewichtsklassen sämtliche Begegnungen gewinnen und wurden somit verdient Pokalsieger. Daniel überzeugte durch seine guten Bodentechniken und Domenic zeigte mit variablen Angriffen schönes und erfolgreiches Judo. Die Linkstechniken von Kevin waren überragend und nicht zu kontern. Auch Alexander hatte einen guten Tag erwischt. In der Vorrunde spielte er seine ganze Routine aus und siegte vorzeitig. Nur im Finale wurde es noch einmal richtig spannend. Nach den regulären Kampfzeiten war die Begegnung ausgeglichen und es ging in den „Golden Score“. Hierbei wird die Zeit neu gestartet und bis zur ersten Wertung gekämpft. Der Kampf forderte neben guter Kondition vor allem mentale Stärke. Am Ende völlig entkräftet, siegte Alexander mit einer schönen Fußtechnik. Marcel Przybylla hatte eine starke Gewichtsklasse erwischt und verlor bereits in der Vorrunde. In der Trostrunde kam er besser zurecht und erkämpfte sich einen guten dritten Platz. Zum Schluss ging Max Köllner auf die Matte. Nach seinem nicht unerwarteten Sieg beim Herbstturnier in Urmitz nominierte ihn Trainer Hans-Peter Büntgen als Test für die höhere Alters- und Gewichtsklasse. Seine noch bestehenden Defizite im Standkampf glich Max durch hohe Motivation und bestechende Bodentechniken mehr als aus. Im Finale unterlag er seinem Gegner denkbar knapp und nicht unumstritten. Der Pokal mit der Silberplakette war dennoch ein gelungener Einstieg. Somit konnten sich alle Judokas einen Siegerpokal mit nach Hause nehmen.

Max Köllner ist Rheinlandmeister im Judo – Andernacher Judokas räumen kräftig ab

Andernach. Bei den Rheinland-Einzelmeisterschaften der U12 im Judo nutzten die Kämpfer des Turner-Bundes 1867 e. V. Andernach den Heimvorteil und gewannen viele Medaillen. In der Halle im Schulzentrum trafen sich weit über 100 Judokas aus 26 Vereinen, um die Rheinlandmeister zu ermitteln. Alle Kämpfer hatten sich über die Bezirksmeisterschaften empfohlen und zeigten teilweise sehr schöne Judotechniken. Jean-Luca Sobe ging als frisch gebackener Bezirksmeister der U10 auf die Matte und zeigte wenig Respekt vor den älteren Gegnern. Nach hart erkämpften Siegen in der Vorrunde scheiterte er im Halbfinale und belegte damit einen hervorragenden 3. Platz. Lukas Lang und Maximilian Schwarz gingen beide bis 34 kg an den Start. Gleich im ersten Kampf musste Lukas gegen den späteren Rheinlandmeister antreten und verlor diese Begegnung mit Haltegriff. Maximilian hatte im anderen Pool mehr Glück und setzte sich, auch aufgrund seiner größeren Erfahrung, durch. Das Halbfinale noch sicher gewonnen, ging er überzeugt in das Finale. Doch hier riss die Serie. Er fand kein Mittel und verlor den Kampf. Dennoch war die Silbermedaille sein bisher größter Erfolg. Marc Ganske hatte mit 11 Teilnehmern die stärkste Gewichtsklasse und belegte am Ende den 7. Platz. Auch Hendrik Spieckermann ging als Bezirksmeister auf die Matte. Mit großem Kampfgeist gewann er die Vorrunde souverän und stand schnell im Halbfinale. Hier zeigten sich dann die ersten Defizite. Völlig entkräftet verlor er die Begegnung und konnte sich trotzdem über die Bronzemedaille freuen. Mohammad Fadel und Mats Schwickert kämpften beide im Schwergewicht. Beide haben bereits viele Wettkämpfe bestritten und gingen motiviert in die Begegnungen. Bei Mohammad sah man sofort die fehlende Kraft. In dem starken Pool hatte er keine Chance gegen die körperlich überlegenen Gegner. Mats blockte seine Gegner geschickt ab, um dann im Bodenkampf seine Stärke auszuspielen. Am Ende belegte er Platz drei und Mohammad einen guten 5. Platz. Nach langer Wartezeit kam endlich Max Köllner an die Reihe. Auch er war als Bezirksmeister bestens vorbereitet und hat bereits zwei Turniere gewonnen. Im Stand sind seine Leistungen noch ausbaufähig, aber am Boden gehört er zu den stärksten Kämpfern seiner Altersklasse. Und so kam es dann auch im Finale. Nach einem Wurf nahm Max seinen Gegner in einen Haltegriff, aus dem es kein Entrinnen gab. Mit der Goldmedaille und seinem ersten Rheinlandmeistertitel konnte er mehr als zufrieden sein.

Nach den Jungen gingen die Mädchen auf die Matte. Und hier wurde es dann richtig spannend. Sophia Kulm hatte einen sehr guten Tag erwischt und siegte mit blitzsauberen Techniken. Nur einmal hatte sie das Nachsehen und holte sich damit die Silbermedaille ab. Clara Hanna war noch etwas zu zögerlich und abwartend. Mit der Bronzemedaille konnte sie am Ende hochzufrieden sein. Nayla Fadel ging ebenfalls als Bezirksmeisterin der U10 auf die Matte. Trotz starker Gegenwehr hatte Nayla keine Chance und musste sich vorzeitig geschlagen geben.

Trainer Hans-Peter Büntgen war mit den gezeigten Leistungen aller Kämpfer sehr zufrieden und sieht sich für die kommenden Mannschaftswettbewerbe gut gerüstet.

 

TBA wieder auf großer Fahrt 2017

Unter dem diesjährigen Motto „Ritter“, zogen die Kinder und Jugendlichen des TBA ins große Zeltlager.

Bei der Ankunft wurde die Gefolgschaft von „König“ Matthias und „Königin“ Judith empfangen. Nachdem die Gruppen ihren „Grafen“ und „Herzögen“ zugeteilt waren, wurden die Quartiere errichtet. Der Burgenbau nahm mehrere Tage in Anspruch und nun verlangte der König neue Kleider!

Alle Gruppen entwarfen ein Gewand, das der König anprobieren musste.

Unter strenger Aufsicht der ritterlichen Garde, prämierte die Königin das schönste Gewand, welches der König von nun an tragen musste.

Für das Ritterturnier wurden eigene Rüstungen gebaut und Gewänder genäht.

Mysteriös und ein wenig unheimlich war der „Schwarze Ritter“, der jeden Abend zur gleichen Zeit von einer Lichtung oberhalb des Lagers das Treiben beobachtete.

Mit vielen Aufgaben und Spielen verbunden, galt es dann einen Schatz zu finden.

Um sich für das große Ritterturnier fit zu halten, wurden Bachspiele, Wanderungen und Ballspiele durchgeführt. Für besonderes Vergnügen sorgte eine große selbst gebaute Schleuder, mit der man Wasserbomben schießen konnte.

Beim großen Turnier, bei dem dann alle Gruppen gegeneinander antraten, kam auch der „Schwarze Ritter“ hinzu, der bis heute jedoch unerkannt blieb.

Am letzten Abend brannte wieder das große Lagerfeuer und das Zeltlager 2017 nahm einen harmonischen Ausklang.