Andernachs jüngste Judoka gegen Rheinländer und Hessen

1x Silber- und 2x Bronzemedaille für den TBA beim Mäuseturnier

Am Samstag, den 5. Oktober 2024, fand in Siershahn das Mäuseturnier statt, bei dem die jüngsten Judoka des Turner-Bundes 1867 e.V. Andernach in der Altersklasse U11 auf die Matte traten. Dominik Markus Engel, Vlad Gazea und Christian Hanna kämpften voller Ehrgeiz und Vorfreude, um ihre ersten Medaillen, begleitet von Trainer Lukas Gärtner. Gegen rund 200 junge Judoka aus 23 Vereinen, die aus dem Rheinland bis hin zum fernen Hessen angereist waren, stellten sich die drei Nachwuchskämpfer der Herausforderung.

Christian Hanna eröffnete das Turnier für die Andernacher Judoka im Leichtgewicht. Schon im ersten Kampf machte er mit zwei kraftvollen Hüftwürfen klar, dass er an diesem Tag nicht zu unterschätzen war. Sein Gegner aus der Region Andernach hatte dem nichts entgegenzusetzen, und Christian gewann souverän – ein perfekter Start ins Turnier! Mit diesem ersten Sieg im Rücken ging er hochmotiviert in seinen zweiten Kampf, bei dem er gegen einen Gegner aus dem entfernten Herborn antrat. Auch hier dominierte Christian das Geschehen, drängte seinen Gegner mit zahlreichen Wurftechniken immer wieder in den Bodenkampf und konnte sich erneut einen halben Punkt und damit den Sieg sichern.

Das Finale stand kurz bevor, und Christian traf auf einen starken Gegner aus Hadamar. Der Kampf war hart umkämpft, und trotz seiner bisherigen Erfolge musste Christian sich knapp geschlagen geben. Sein Gegner punktete mit einem kraftvollen Schulterwurf, doch Christian sicherte sich stolz die Silbermedaille. Für sein Trainerteam war er an diesem Tag ein echtes Vorbild, da er seine kontinuierliche Trainingsdisziplin mit einem großartigen Turnierergebnis belohnen konnte.

Auch Vlad Gazea trat voller Vorfreude auf die Matte und kämpfte im Mittelgewicht. Er hatte den erfolgreichen Auftakt von Christian genau verfolgt und war fest entschlossen, ebenfalls zu glänzen. In seinem ersten Kampf zeigte Vlad eine bemerkenswerte Leistung: Mit seinem gefährlichen Hüftwurf setzte er seinen Gegner immer wieder unter Druck und zwang ihn schließlich bis zum Ende der Kampfzeit in die Defensive. Der Sieg war ihm sicher, und Vlad konnte stolz von der Matte gehen.

Im zweiten Kampf bewies Vlad erneut sein Können und gewann durch eine starke Fußkontertechnik knapp mit einem halben Punkt Vorsprung. Doch auch er musste in seinem dritten und letzten Kampf eine knappe Niederlage hinnehmen. Eine kurze Unaufmerksamkeit führte zu einem instabilen Stand, und sein Gegner nutzte die Chance, um den Kampf für sich zu entscheiden. Trotzdem durfte sich Vlad über eine wohlverdiente Bronzemedaille freuen. Seine Ausdauer und sein Ehrgeiz, die er im Training immer wieder zeigte, zahlten sich an diesem Tag aus.

Dominik Markus Engel, der ebenfalls im Leichtgewicht antrat, hatte es gleich zu Beginn nicht leicht. In seinem ersten Kampf traf er auf einen erfahreneren Gegner, der ihn in der Bodenlage kurz vor Ablauf der Zeit im Haltegriff festhielt. Trotz seiner intensiven Vorbereitung musste Dominik diese Niederlage hinnehmen, doch er ließ sich davon nicht entmutigen. Im zweiten Kampf wartete eine noch größere Herausforderung: Dominik traf auf den späteren Turniersieger. Obwohl das Losglück nicht auf seiner Seite war, zeigte er Kämpferherz und hielt tapfer bis zum Ende durch, auch wenn ihm der Sieg verwehrt blieb.

Doch Dominik ließ sich nicht unterkriegen. In seinem letzten Kampf konnte er endlich zeigen, wozu er in der Lage ist. Mit einer schnellen und präzisen Fußtechnik gewann er souverän in kurzer Kampfzeit und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Sein Durchhaltevermögen und seine positive Einstellung wurden am Ende belohnt.

Das Trainerteam zeigte sich äußerst zufrieden mit den Leistungen seiner jungen Judoka, die nach der Sommerpause eindrucksvoll in das Turniergeschehen zurückgefunden hatten. Mit einer Silber- und zwei Bronzemedaillen war das Turnier für die Andernacher ein voller Erfolg, und die jungen Kämpfer bewiesen, dass sich ihr hartes Training ausgezahlt hat.