Worms. Beim diesjährigen Nibelungen Judo-Turnier zeigten die Judoka des Turner-Bundes 1867 e.V. Andernach erneut ihre Stärken.
Am ersten Tag gingen die Kämpfer der neuen Altersklasse U15 auf die Matte. Nach dem Wechsel war die Zielvorgabe bewusst niedrig angesetzt. Es ging vor allem darum, Erfahrungen zu sammeln und sich für die kommenden Meisterschaften gut vorzubereiten. Ferdinand Busch hatte nach längerer Wettkampfpause einen gelungenen Auftakt und stand schon bald im Halbfinale. Diesen Kampf verlor er deutlich und hatte damit aber noch die Chance, im kleinen Finale um Bronze zu kämpfen. Im Stand etwa gleichstark, unterlag er in dieser Begegnung durch Fehler im Bodenkampf.
Clemens Zenker hatte sich viel vorgenommen und ging selbstbewusst auf die Matte. Gegen alle Gegner konnte er, über die volle Zeit, auf Augenhöhe mithalten. Am Ende war es jeweils eine kleine Unaufmerksamkeit, die zur Niederlage führte. Die Analyse der Fehler mit Trainer Hans-Peter Büntgen war entsprechend klar und deutlich: „wir sind auf einem guten Weg und müssen noch einige Aufgaben im Training erfüllen“.
Auch der erfolgsverwöhnte Franek Galant hatte es mit starken Gegnern zu tun. Hier zeigte sich, dass es neben Kraft auch mehr wechselnden Techniken bedarf. Am Ende reichte es für Franek nach vier starken Kämpfen zur Bronzemedaille. Besonders erwähnenswert ist, dass bei dem gut besetzten Turnier die stärksten Kämpfer aus Hessen und der Pfalz am Start waren.
Am Sonntag gingen dann die Kämpfer der U18 an den Start. Clara Hanna war gut vorbereitet und entsprechend motiviert. Der Wettkampf war obligatorisch und ein Teil der Ausbildung zum blauen Gürtel. Mutig und entschlossen trat Clara an und musste sich nur im Finale unterlegen, mit der Silbermedaille begnügen.
Antonia Gärtner startete als amtierende Rheinlandmeisterin selbstbewusst und stark. Am Ende konnte sie erneut eine Goldmedaille als Lohn in Empfang nehmen.
Alles in allem war es für die Judoka des Turner-Bundes 1867 e. V. Andernach ein erfolgreiches Wochenende und ein Nachweis, dass mit dem entsprechenden Training vieles möglich sein kann.
Bild v. l. n. r. : Clara Hanna; Franek Galant; Clemens Zenker; Antonia Gärtner; es fehlt Ferdinand Busch