Turner-Bund Judokas nicht zu stoppen
Dreimal Gold zum Abschluss in 2018
Urmitz. Dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze war die gute Bilanz der Andernacher Judokas beim Nikolausturnier in Urmitz. Die Gruppe 2 war fest in Andernacher Hand. Clemens Zenker war als Neuling direkt erfolgreich und verlor nur gegen seine erfahreneren Vereinskameraden. Auch Damian Lang hatte einen guten Wettkampf. Er verlor nur das Finale gegen Maxim Minich und wurde Zweiter. Maxim war den anderen überlegen und gewann alle Kämpfe vorzeitig. Damit war die erste Goldmedaille gesichert. Bei den schweren Jungs hatte es Samuel Richert mit größeren Gegnern zu tun und hatte am Anfang große Mühe sich zu behaupten. Nur durch seinen starken Willen und seinen gesunden Kampfgeist konnte er sich entscheidend durchsetzen und am Ende Gold gewinnen.
Max Köllner war der große Favorit in seiner Gewichtsklasse. Als amtierender Rheinlandmeister gewann er seine Begegenungen alle vorzeitig. Nur einmal wurde es brenzlig, als er seinem Gegner die Gelegenheit zu einem Angriff bot. Mit Risiko konterte er den erfolglosen Versuch und beendete den Kampf in einem Haltegriff. Das fünfte Gold in 2018 war ein schöner Abschluss vor dem Wechsel in die nächste Altersklasse. Jakob Nonn hatte eine schwere Auslosung erwischt. Obwohl er nicht chancenlos war, fand er nie das richtige Mittel um seine starken Kontrahenten zu besiegen. Die Kondition war gut aber der Kampf um den Griff war nicht erfolgreich. Mit wieder nur Bronze konnte er trotzdem zufrieden sein.
Im Anschluss gingen die Mädchen auf die Matte. Mit Hazal El ging diesmal nur ein Mädchen für den TBA in den Wettbewerb. Hazal gehört zum Nachwuchs und bestritt ihren ersten Wettkampf. Entsprechend aufgeregt ging sie auch in ihre Begegnungen. Nach der Auftaktniederlage kam sie aber immer besser zurecht und lieferte sich nun einen lange offenen Kampf. Am Ende konnte sie viel lernen und als Lohn die Bronzemedaille mitnehmen.
Bild v.l.n. r.:
Jakob Nonn, Damian Lange, Maxim Minich, Max Köllner, Hazal El, Samuel Richert. Es fehlt Clemens Zenker