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Junge Turner-Bund Judoka wieder erfolgreich

Burgbrohl. Am Sonntag, dem 18. Januar 2024, wurde die Wettkampfsaison der Altersklassen U11 und U13 mit der Bezirks-Einzelmeisterschaft eröffnet. Der Turner-Bund 1867 e.V. Andernach nahm mit neun Judoka teil. Die Kämpfe wurden im Pool-System ausgetragen. Jeder Judoka bestritt damit zwei bis drei Kämpfe gegen gleichaltrige Gegner mit ähnlichem Körpergewicht.

Mykhailo Bilyi machte den Anfang in der Altersklasse U11. Er trat als erster Andernacher Judoka im Leichtgewicht an. Obwohl er noch jung und vergleichsweise unerfahren im Wettkampf ist, überzeugte Mykhailo mit einem beeindruckenden Repertoire an Techniken, das er sich im regelmäßigen Training  erarbeitet hatte. Trotz anfänglicher Nervosität kämpfte er konzentriert und sicherte sich den Sieg im Auftaktkampf mit einer Fußtechnik. Mit kraftvollen Wurfansätzen und starken Bodentechniken kämpfte er sich durch das Turnier und erreichte schließlich den ersten Platz und somit den Bezirksmeistertitel.

Parallel zu Mykhailo kämpfte Vincent Zenker im Leichtgewicht in einem anderen Pool. Auch für ihn war es eines der ersten Turniere, in denen er wertvolle Wettkampferfahrung sammeln konnte. Trotz starker Gegner zeigte Vincent eine beeindruckende Leistung und sicherte sich den dritten Platz, was sein Potenzial deutlich unterstrich.

Christian Hanna vervollständigte das Trio der männlichen Kämpfer in der Altersklasse U11. Er kämpfte mit Vincent Zenker in demselben Pool im Leichtgewicht. Mit guten Wurfansätzen und starken Bodentechniken kämpfte er sich durch das Turnier. Durch seinen Ehrgeiz erreichte er ebenfalls einen guten dritten Platz.

In derselben Altersklasse trat Nina Gröber im Leichtgewicht an. Für den Wettkampf wurde sie von ihren erfahrenen Eltern, die sie intensiv auf das Turnier vorbereitet hatten, unterstützt. Nina kämpfte in einem ihrer ersten Wettkämpfe gegen sehr starke und bereits erfahrene Gegner. Mit Durchhaltevermögen und einem starken Haltegriff sicherte sich Nina einen verdienten dritten Platz, und damit einen ersten Erfolg.

Antonina Galant, die zweite weibliche Judoka des TBA kämpfte im Mittelgewicht, in der Altersklasse U11. Mit geschickten Kontertechniken und starkem Kampfgeist sicherte sie sich den Titel der Vize-Bezirksmeisterin, nachdem sie nur knapp im Finale unterlegen war.

In der Altersklasse U13 zeigte Jan Gröber beeindruckende Techniken im Leichtgewicht. Jan hatte leider etwas Pech in der Auslosung seines Pools. Er hatte ausschließlich kräftigere Gegner und unter anderem auch Karas Hanna, aus dem eigenen Verein. Gegen die körperlich überlegenen Gegner konnte er sich nur sehr schwer behaupten. Jan zeigte viel Ehrgeiz und Ausdauer und konnte sich schließlich einen starken 3. Platz sichern.

Karas Hanna stellte sein Können ebenfalls im Leichtgewicht unter Beweis. Karas gewann seine Kämpfe bis auf den Finalkampf gegen den Turniersieger. Wegen etwas zu wenig Ausdauer hatte er kurz vor Ablauf der Zeit den Sieg abgeben müssen. Er sicherte sich insgesamt einen sehr guten 2. Platz und kann sich damit ebenfalls Vize-Bezirksmeister nennen.

Ivan Bilyi bestritt den vorletzten Kampf der Altersklasse U13 im Mittelgewicht. Ivan ist mittlerweile ein erfahrener Wettkämpfer.  Er sorgte mit beeindruckenden Techniken und einem schnellen Sieg im ersten Kampf für Aufsehen. In den Folgekämpfen setzte er viele starke Schulterwürfe und Fußtechniken an, musste sich aber leider letztendlich gegen starke Bodenkämpfer geschlagen geben. Ivan hat damit den 3. Platz erreicht.


Alexander Miller betrat als letzter Kämpfer der Andernacher Judoka die Matte. Er konnte bereits aus zahlreichen Wettkämpfen in seiner Altersklasse viel strategische Erfahrung sammeln. Doch die lange Wettkampfpause war ihm anzusehen. Trotz Ehrgeiz und Kraft geriet er in die Bodenlage und hatte das Nachsehen. Doch für Alexander war das kein Grund aufzugeben. Er demonstrierte seinen eisernen Willen und erkämpfte sich damit noch einen guten dritten Platz.

Neben den Aktiven waren auch zusätzlich einige Anfänger, sowie ältere Judoka und Eltern aus der Judo-Abteilung nach Burgbrohl gekommen, um die Wettkämpfe zu verfolgen und die jungen Judoka zu unterstützen. Das Trainer- und Betreuerteam zeigte sich äußerst zufrieden mit den Leistungen aller Teilnehmer und der Unterstützung durch die Vereinsmitglieder.

Namen v.l.n.r. Karas Hanna, Christian Hanna, Vincent Zenker, Antonia Galant, Ivan Bilyi und Alexander Miller

Antonia Gärtner ist Rheinlandmeisterin im Judo

Bad Ems. Bei den ersten Rheinlandmeisterschaften 2024 im Judo trat der Turner-Bund 1867 e.V. Andernach krankheitsbedingt mit einer kleinen Vertretung an.

Den Auftakt machte Charlotte Aepfelbach. Mutig und nicht aussichtslos, begann sie mit guten Ansätzen und konnte ihre Gegnerin deutlich unter Druck setzen. Erst ein Haltegriff besiegelte das Ende. Auch die zweite Begegnung war lange offen bevor dann die fehlende Kampferfahrung die Niederlage einläutete.

Marcel Przybylla gehört zu den wettkampferprobten Andernacher Judokas. Doch heute war Fortuna nicht auf seiner Seite. Bereits in der Vorrunde traf er auf die späteren Finalisten und verlor nach langen sieben Minuten Kampfzeit, nur knapp im Golden Score. Enttäuscht und nicht ausreichend erholt, ging auch die zweite Begegnung deutlich an den Gegner.

Einen guten Tag erwischte Antonia Gärtner. Mit Routine und Ruhe konnte sie im Finale ihre körperlich unterlegene Kontrahentin beherrschen und in der zweiten Minute mit einer großen Außensichel auf die Matte schmettern. Damit war ihr die Goldmedaille und der Titel als Rheinlandmeisterin nicht mehr zu nehmen.

Trainer und Betreuer Christian Rietschel war mit den Leistungen insgesamt zufrieden und plant bereits für die kommenden Veranstaltungen.

Bild: v.l.n.r.

Charlotte Aepfelbach, Antonia Gärtner, Marcel Przybylla