Suche nach:
Max Köllner ist Rheinlandmeister im Judo – Andernacher Judokas räumen kräftig ab

Andernach. Bei den Rheinland-Einzelmeisterschaften der U12 im Judo nutzten die Kämpfer des Turner-Bundes 1867 e. V. Andernach den Heimvorteil und gewannen viele Medaillen. In der Halle im Schulzentrum trafen sich weit über 100 Judokas aus 26 Vereinen, um die Rheinlandmeister zu ermitteln. Alle Kämpfer hatten sich über die Bezirksmeisterschaften empfohlen und zeigten teilweise sehr schöne Judotechniken. Jean-Luca Sobe ging als frisch gebackener Bezirksmeister der U10 auf die Matte und zeigte wenig Respekt vor den älteren Gegnern. Nach hart erkämpften Siegen in der Vorrunde scheiterte er im Halbfinale und belegte damit einen hervorragenden 3. Platz. Lukas Lang und Maximilian Schwarz gingen beide bis 34 kg an den Start. Gleich im ersten Kampf musste Lukas gegen den späteren Rheinlandmeister antreten und verlor diese Begegnung mit Haltegriff. Maximilian hatte im anderen Pool mehr Glück und setzte sich, auch aufgrund seiner größeren Erfahrung, durch. Das Halbfinale noch sicher gewonnen, ging er überzeugt in das Finale. Doch hier riss die Serie. Er fand kein Mittel und verlor den Kampf. Dennoch war die Silbermedaille sein bisher größter Erfolg. Marc Ganske hatte mit 11 Teilnehmern die stärkste Gewichtsklasse und belegte am Ende den 7. Platz. Auch Hendrik Spieckermann ging als Bezirksmeister auf die Matte. Mit großem Kampfgeist gewann er die Vorrunde souverän und stand schnell im Halbfinale. Hier zeigten sich dann die ersten Defizite. Völlig entkräftet verlor er die Begegnung und konnte sich trotzdem über die Bronzemedaille freuen. Mohammad Fadel und Mats Schwickert kämpften beide im Schwergewicht. Beide haben bereits viele Wettkämpfe bestritten und gingen motiviert in die Begegnungen. Bei Mohammad sah man sofort die fehlende Kraft. In dem starken Pool hatte er keine Chance gegen die körperlich überlegenen Gegner. Mats blockte seine Gegner geschickt ab, um dann im Bodenkampf seine Stärke auszuspielen. Am Ende belegte er Platz drei und Mohammad einen guten 5. Platz. Nach langer Wartezeit kam endlich Max Köllner an die Reihe. Auch er war als Bezirksmeister bestens vorbereitet und hat bereits zwei Turniere gewonnen. Im Stand sind seine Leistungen noch ausbaufähig, aber am Boden gehört er zu den stärksten Kämpfern seiner Altersklasse. Und so kam es dann auch im Finale. Nach einem Wurf nahm Max seinen Gegner in einen Haltegriff, aus dem es kein Entrinnen gab. Mit der Goldmedaille und seinem ersten Rheinlandmeistertitel konnte er mehr als zufrieden sein.

Nach den Jungen gingen die Mädchen auf die Matte. Und hier wurde es dann richtig spannend. Sophia Kulm hatte einen sehr guten Tag erwischt und siegte mit blitzsauberen Techniken. Nur einmal hatte sie das Nachsehen und holte sich damit die Silbermedaille ab. Clara Hanna war noch etwas zu zögerlich und abwartend. Mit der Bronzemedaille konnte sie am Ende hochzufrieden sein. Nayla Fadel ging ebenfalls als Bezirksmeisterin der U10 auf die Matte. Trotz starker Gegenwehr hatte Nayla keine Chance und musste sich vorzeitig geschlagen geben.

Trainer Hans-Peter Büntgen war mit den gezeigten Leistungen aller Kämpfer sehr zufrieden und sieht sich für die kommenden Mannschaftswettbewerbe gut gerüstet.

 

TBA wieder auf großer Fahrt 2017

Unter dem diesjährigen Motto „Ritter“, zogen die Kinder und Jugendlichen des TBA ins große Zeltlager.

Bei der Ankunft wurde die Gefolgschaft von „König“ Matthias und „Königin“ Judith empfangen. Nachdem die Gruppen ihren „Grafen“ und „Herzögen“ zugeteilt waren, wurden die Quartiere errichtet. Der Burgenbau nahm mehrere Tage in Anspruch und nun verlangte der König neue Kleider!

Alle Gruppen entwarfen ein Gewand, das der König anprobieren musste.

Unter strenger Aufsicht der ritterlichen Garde, prämierte die Königin das schönste Gewand, welches der König von nun an tragen musste.

Für das Ritterturnier wurden eigene Rüstungen gebaut und Gewänder genäht.

Mysteriös und ein wenig unheimlich war der „Schwarze Ritter“, der jeden Abend zur gleichen Zeit von einer Lichtung oberhalb des Lagers das Treiben beobachtete.

Mit vielen Aufgaben und Spielen verbunden, galt es dann einen Schatz zu finden.

Um sich für das große Ritterturnier fit zu halten, wurden Bachspiele, Wanderungen und Ballspiele durchgeführt. Für besonderes Vergnügen sorgte eine große selbst gebaute Schleuder, mit der man Wasserbomben schießen konnte.

Beim großen Turnier, bei dem dann alle Gruppen gegeneinander antraten, kam auch der „Schwarze Ritter“ hinzu, der bis heute jedoch unerkannt blieb.

Am letzten Abend brannte wieder das große Lagerfeuer und das Zeltlager 2017 nahm einen harmonischen Ausklang.

 

Judokas gewinnen die Goldmedaille

Andernach. Bei der Landesausscheidung im Deutschen Jugendpokal nutzten die Andernacher TBA-Judokas ihren Heimvorteil und holten sich den Mannschaftstitel.

In der Vorrunde gingen die Andernacher Kämpfer gegen Neuwied schnell in Führung und gewannen die Begegnung ganz souverän. Damit war der Grundstein für ein erfolgreiches Turnier gelegt und Trainer Hans-Peter Büntgen konnte sich auf seinen Finalgegner Mendig konzentrieren.

Das Finale, Mendig gegen Andernach, sollte dann auch Höchstspannung bieten. Schnell ging Domenic Bogdanov mit vollem Punkt von der Matte. Auch Kevin Bogdanov zeigte schöne Techniken und siegte ebenfalls vorzeitig. Jetzt konnte Alexander Bogdanov mit einem Sieg alles klar machen. Die vielen Andernacher Zuschauer unterstützten alle Kämpfer lautstark und trieben zu höchsten Leistungen an. Die Taktik ging auf und Alexander führte bereits mit hohen Wertungen bevor er kurz vor Kampfende noch in einen Haltegriff geriet und sich nicht mehr befreien konnte. Statt 3:0 stand es nun 2:1 und es lag an Marcel Przybylla, den entscheidenden Punkt zu holen. Wegen einer Fußverletzung noch nicht ganz fit, spielte Marcel seine große Erfahrung aus und ließ dem Gegner keine Chance. Mit dem Siegpunkt und der 3:1 Führung konnte Mats Schwickert im letzten Kampf beruhigt auf die Matte gehen. Trotz der Niederlage gegen einen körperlich überlegenen Gegner konnte Mats und seine Kameraden am Ende jubeln. Der Mannschaftstitel ist ein weiterer Erfolg in der langen Andernacher Judogeschichte.

 

 

Judokas bei der Plüschtierolympiade

Die jungen Andernacher TBA-Judokas sind wieder sehr erfolgreich

Viermal Gold bei der Plüschtierolympiade

Ende September startete der Turner-Bund 1867 e.V. Andernach mit 15 Judokas auf der Plüschtierolympiade der U10 und U12 in Koblenz.

In der Altersklasse U10 starteten Antonia Gärtner, Nayla Fadel und Jean-Luca Sobe. Antonia hatte an diesem Tag keinen so guten Start erwischt. Den ersten Kampf verlor sie nur durch Unachtsamkeit. Danach aber wurde sie von Kampf zu Kampf stärker. Am Ende konnte sie sich über einen guten 3. Platz freuen.

Nayla machte es schon besser. Ihr erster Kampf dauerte gerade mal 6 Sekunden, bevor sie als Siegerin die Matte wieder verließ. Auch die nachfolgenden Kämpfe gewann sie souverän. Somit war ihr der 1. Platz nicht  mehr zu nehmen.

Bei seinem ersten Kampf konnte Jean-Luca noch nicht die magische Zahl von 6 Sekunden unterbieten. Dann aber im Finale gab er noch mal alles und er sollte dafür belohnt werden. Mit einem explosionsartigem O-goshi (Großer Hüftwurf) gewann er in gerade mal 5 Sekunden das Finale. Damit ging der 1. Platz an Jean-Luca.

In der U12 machte Sophia Kulm den Anfang. Deutlich nervös ging sie auf die Matte. Doch nach den anfänglichen Problemen konnte sie sich steigern und am Ende über einen verdienten 2. Platz freuen.

Für Clara Hanna war es wohl nicht der beste Tag. Sie fand gegen ihre meist erfahreneren Gegnerinnen nie das richtige Mittel. Trotz all ihrer Bemühungen reichte es nicht für einen Sieg.

Anders lief es für Max Köllner. Es schien so, dass es für ihn keine sonderlich große Herausforderung an diesem Wettkampftag geben sollte. Er marschierte Kampf für Kampf durch und sicherte sich unangefochten den 1. Platz. Auch für Lukas Lang sah es zunächst nach einem Durchmarsch aus. Erst im Finale wurde er durch eine kleine Unachtsamkeit gestoppt und erreichte den 2. Platz.

Maximilian Schwarz war der nächste Andernacher Judoka der auf die Matte ging. Da dies sein letztes Jahr in der U12 ist, gehört er bereits zu den erfahrenen Kämpfern des Turner-Bundes Andernach. Dadurch war es auch nicht verwunderlich, dass er sich schnell im Finale seiner Gewichtsklasse wiederfand. Doch an diesem Tag sollte es wohl nicht sein. Nach Ende der Kampfzeit zeigte das Handzeichen des Kampfrichters auf die Seite seines Gegners. Auch für ihn hieß es somit Platz 2.

Als nächstes war Marc Ganske an der Reihe. Auch er konnte am Anfang seine Nervosität nicht verbergen. Aber nachdem er seinen Rhythmus gefunden hatte, lief es für Marc einfach nur gut. Am Ende konnte er sich ebenfalls über einen guten 2. Platz freuen.

Im nächsten Gewichtsklassenpool mussten direkt zwei Andernacher gegeneinander antreten. Jakob Nonn und Niels Höfer. Beide schenkten sich bei ihrem Kampf nichts und gaben alles bis zur letzten Sekunde. Nur durch die größere Erfahrung, die Jakob Niels voraus hatte, konnte er diese Begegnung für sich verzeichnen. Doch dieser Kampf steckte den beiden so sehr in den Knochen, dass beide nicht über einen 3. Platz hinaus kamen.

Somit waren nur noch Leonard Breuling, Mohammad Fadel, Hendrik Spieckermann und Mats Schwickert vom TBA im Wettkampf.

Weiter ging es mit Leonard. Doch an diesem Tag lief es einfach nicht für ihn. Die ersten Gegner waren sehr stark und ließen keine Angriffe zu. Und dann kam noch Pech dazu, als sich die Kampfrichter für den falschen Sieger entschieden. Mohammad wollte es einer kleinen Schwester gleich tun. Seinen ersten Kampf gewann er auch souverän. Im zweiten musste er sich leider geschlagen geben. Doch er ließ den Kopf nicht hängen und kämpfte weiter. An diesem Wettkampftag blieb es aber bei dem 2. Platz.

Dann kamen die beiden schwersten Andernacher Kämpfer. Hendrik machte den Anfang. Zuerst noch etwas hektisch, konnte er durch seine guten Techniken jeden Kampf für sich verzeichnen. Im Finale gelang ihm sogar ein Bilderbuchwurf mit einem linken O-soto-otoshi (Großer Außensturz). Unter den Augen seiner Trainer Hans-Peter Büntgen, Anke Gröber und Co-Trainer Lukas Gärtner, holte er sich somit den Turniersieg.

Last but not least kam nun noch Mats Schwickert. Auch er hatte einen guten Tag erwischt und kämpfte sich bis ins Finale. Dann wurde er zu leichtsinnig und er verlor. Aber ein 2. Platz war immer noch eine hervorragende Leistung.

Aufgrund der gezeigten guten Leistungen wurden die beiden U10-Judokas Nayla und Jean-Luca für die Rheinland-Einzelmeisterschaft der U12 nachnominiert.

Die Ausbeute mit viermal Gold, sechsmal Silber und fünfmal Bronze bestätigt die gute Form der Kinder und ist der Lohn für sehr viel Trainingsfleiß.