Jugendzeltlager 2012

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Alle Jahre wieder – und endlich war es soweit!

Direkt zu Beginn der Sommerferien machte sich eine Betreuergruppe auf den Weg in die schöne Eifel, um das diesjährige Lager des TBA vorzubereiten. Auf einer idyllisch gelegenen Wiese in Fließem an der Kyll entstand schon nach kurzer Zeit ein gemütliches Lager mit Kinderzelten, Küchenzelt, Aufenthalts- und Materialzelt und natürlich wieder dem allseits beliebten Kiosk. Erstmalig in diesem Jahr gab es einen eigenhändig erbauten Hochsitz, der es den Nachtwachen ermöglichte, den Lagerplatz aus der Vogelperspektive zu bewachen und potenzielle Angreifer schon aus einiger Entfernung zu erspähen.

Nach einem arbeitsreichen ersten Wochenende trafen die Kinder und Jugendlichen ein und wurden mit großem „Hallo“ begrüßt. Es wurde gehämmert und gesägt, kaum dass die 35 Teilnehmer eingetroffen waren, wollte doch jeder seine selbst gebaute Sitzgelegenheit vor dem ersten gemeinsamen Mittagessen fertig gestellt haben. Nach einer kurzen Platzrundführung ging es an den Bezug der Zelte, und später am Abend wurde „Leuchtturm“, ein Spiel für die Dämmerung, gespielt. Schon in der ersten Nacht hieß es für einige Kinder, Nachtwache zu halten. Es blieb jedoch bis zur Wochenmitte ruhig. Ab dem Zeitpunkt allerdings versuchten insgesamt vier Angreifer, zum Bannermast zu schleichen, um das Banner zu stehlen. Dies gelang aber aufgrund der wachsamen Turnerbundjugend niemandem und das Lager konnte gut verteidigt werden.

Wie in jedem Jahr hatten sich die Betreuer um Lagerleitung Judith Zimmermann und Matthias Busenkell jun. im Vorfeld viele Gedanken gemacht, welche Aktionen stattfinden sollten. So wurde zum ersten Mal eine „Waldhochzeit“ durchführt, viele Lagerspiele und eine Lagerolympiade fanden statt, und natürlich durfte die Wanderung ins Freibad mit dem obligatorischen Regenschauer auf dem Heimweg nicht fehlen. Die Kreativität der Kinder und Jugendlichen wurde beim Bernsteinschleifen und dem Bekleben von Kerzengläsern gefordert und wie schon im letzten Jahr wurden wieder schöne Perlenarmbänder geknüpft.

Neben diesen vielfältigen Aktivitäten kam natürlich auch der Gemeinschaftsgedanke nicht zu kurz – viele neue Freundschaften wurden geschlossen, abends wurde zusammen am Lagerfeuer gesungen und die einzelnen Zeltgruppen vermischten sich zusehends. Plötzlich war es egal, ob man Junge oder Mädchen, erst 9 oder schon 17 Jahre alt war, Trampolin sprang oder Judo machte: jeder kümmerte sich um jeden, spielte mit jedem und so wurde auch der jüngste Teilnehmer, Julius Zimmermann (6 ½ Monate), begeistert von Jedermann/ frau betreut.

Schon im Lager war man sich einig, im nächsten Jahr wieder mitzufahren.